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Wohin mit dem Geld?

Mit einem umfassenden Finanzplan lassen sich viele Fehler vermeiden.

Finanzdienstleister beraten bei der Auswahl der richtigen Sparform für die persönliche Situation. Bild: wildbild


Macht Sparbuch-Sparen überhaupt noch Sinn? Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Vor- und Nachteile des klassischen Sparbuchs und die Alternativen für kleine Anleger.

Das Sparbuch ist nach wie vor eine der beliebtesten Sparformen der Österreicher. Das niedrige Zinsniveau führt aber dazu, dass immer mehr Sparer alternative Anlageformen suchen. Der europäische Leitzins ist auf einem historischen Tiefstand, die Sparer erhalten derzeit so gut wie keine Zinsen für ihr Geld. Im Gegenteil: Da die Zinsen unterhalb der Inflation liegen, wird das Ersparte weniger. Auch die teilweise ungünstigen Konditionen machen das Sparbuch im Vergleich mit anderen Anlageformen weniger attraktiv. Allerdings sind sie von Bank zu Bank verschieden und können im konkreten Fall verhandelt werden. Der große Vorteil bleibt die hohe Sicherheit gerade für Kleinanleger durch die österreichische Einlagensicherung von maximal 100.000 Euro pro Person und Insitut.

Was sind die Alternativen zum Sparbuch-Sparen?

  • Bausparen: Die traditionelle Sparform ist weiterhin beliebt. Denn die Österreicher verbinden mit Bausparkassen vor allem Sicherheit und Stabilität. Die Zinserträge in diesem Bereich liegen zumindest meist über der Inflationsrate
    . Vor allem die staatliche Prämie lockt, auch wenn sie längst nicht mehr so attraktiv ist. Der Vorteil ist, dass es bereits in der Anfangsphase für geringe Beträge gute Zinsen gibt. Wer ein konkretes Bauvorhaben hat, kommt mit einem laufenden Bausparer außerdem schneller zu einem Bausparkredit. Eine vorzeitige Kündigung wirkt sich beim Bausparvertrag negativer aus als beim Sparbuch. Wer diese Form der Anlage wählt, sollte sich also relativ sicher sein, den Vertrag auch einhalten zu können.
  • Das Tagesgeld-Sparen wird durch die höhere Flexibilität und teils höhere Zinsen in Österreich immer beliebter. Anleger legen ihr Erspartes dabei bei Direktbanken an – also bei Kreditinstituten, die ausschließlich über das Internet tätig sind. Anleger können beim Tagesgeld jederzeit so viel Erspartes abheben oder zuzahlen, wie sie wollen, ohne auf Laufzeiten und Kündigungsfristen Rücksicht nehmen zu müssen. Tagesgeldkonten werfen im Vergleich meist höhere Zinsen ab als Sparbücher ohne Bindung. Im Vergleich mit Sparbüchern mit Bindungen kann das aber wieder anders aussehen. Bei Direktbanken muss jedenfalls darauf geachtet werden, dass ihr Sitz in Österreich ist: Denn nur dann sind die Einlagen durch die österreichische Einlagensicherung gesichert. Wer mehr als 100.000 Euro anlegen will, sollte diese auf mehrere Institute verteilen.
  • Wer sein Erspartes länger binden kann, für den eignet sich ein Festgeldkonto: Dabei wird ein Zinssatz für die Dauer der Laufzeit – meist sechs oder zwölf Monate – garantiert. Dafür gibt es Zinssätze bis zu 1,5 Prozent – je nach Anbieter. Wer sein Geld vor Ablauf der Laufzeit braucht, kann darauf zugreifen. Der Zinssatz reduziert sich dann allerdings wesentlich.
  • Fonds-Sparen: Bei einer Investition in Fonds können wesentlich höhere Erträge als beim Sparbuch erzielt werden. Bei dieser Form der Anlage sollte man sich allerdings am Finanzmarkt auskennen – oder die Auswahl des Fonds einem Experten überlassen. Denn nur eine gute Durchmischung sicherer und gewinnbringender Wertpapiere minimiert das Risiko, beim Fondssparen Verluste zu machen. Mit dem nötigen Expertenwissen lassen sich aber gute Erträge erzielen, und Fonds-Sparen ist schon ab 50 Euro pro Monat möglich.
  • Besonders in Krisenzeiten erfreut sich die Anlage in Gold und Edelmetallen außerordentlicher Beliebtheit. Das ist wohl historisch bedingt, denn die Kriegsgeneration hat erlebt, was der komplette Verfall eines Währungssystems bedeutet
    . Zu beachten ist aber, dass der Goldwert schwankt – je nach Nachfrage. Wenn Krisen überstanden sind, geht der Goldpreis meist kräftig zurück. Wer denn sein Gold in Geld umtauschen muss, kann herbe Verluste erleiden. Als dauerhafte Anlageform ist Gold aber eine Alternative

    13Misconception of ED and the Importance of usa cialis In addition, among other supportive studies, two** were conducted in spinal cord injury (148-367, crossover design) and diabetic patients (148-104, parallel group), also titrating doses..

    . Infos dazu gibt es auch in der Checkliste der Finanzdienstleister zum Goldkauf .

Fazit: Wer vor allem auf Sicherheit setzt und dem Online-Banking nichts abgewinnen kann, wird als Anlageform dem klassischen Sparbuch, dem Bausparen oder einer Goldanlage den Vorzug geben. Auch das klassische Sparbuch kann sich noch lohnen – vor allem bei höheren Einlagen bieten Banken oft Sonderkonditionen für gebundenes Kapital. Wichtig ist vor allem, die angebotenen Produkte zu vergleichen. Dafür wendet man sich am besten einen Finanzdienstleister. Er wählt die passende Anlageform abgestimmt auf die jeweilige persönliche Situation. Und seine Routine bei Bankengesprächen ist sicher kein Nachteil, wenn es darum geht, gute Konditionen bei Bankprodukten zu verhandeln. Den Finanzdienstleister in Ihrer Nähe finden Sie hier

 

Was ist eigentlich eine Inflation?

Unter Inflation versteht man einen laufenden, anhaltenden Anstieg des Preisniveaus. Das heißt, alles wird teurer und man erhält weniger Leistung für die gleiche Geldmenge. Häufige verwendete Begriffe dafür sind auch Geldentwertung oder Teuerungsrate. In Österreich wird der Wert monatlich von der Statistik Austria erhoben. Dafür wird ein „Warenkorb“ herangezogen, der das Einkaufsverhalten des durchschnittlichen Konsumenten repräsentiert. Er setzt sich aus den Waren- und Gütergruppen zusammen, für die ein durchschnittlicher Haushalt Geld ausgibt.

Redaktion
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