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Zukunft schenken: Richtig für Kinder vorsorgen

Vorsorge Kinder

Eine finanzielle Vorsorge für Kinder ist ein nutzwertiges Geschenk. Für den Start ins unabhängige Leben ist es von großer Bedeutung.

Was schenken Sie Ihren Kindern oder Enkeln zu Weihnachten? Durch die pandemiebedingten Produktions- und Lieferschwierigkeiten ist die Lage am Spielwaren- und Elektronikmarkt angespannt und begehrte Geschenke sind kaum zu haben. Jetzt ist der passende Zeitpunkt für ein wirklich nachhaltiges Geschenk: eine Vorsorge für Kinder.


Mit Informationen zu:

  • Anlagemöglichkeiten für die Kindervorsorge
  • klassische Sparprodukte
  • Wertpapieranlage
  • 3 Schritte zur erfolgreichen Anlage

Laut einer Studie des Gallup-Instituts im Auftrag der Wiener Städtischen Versicherung zu den Vorsorgeintentionen für Kinder geben mehr als die Hälfte der befragten Eltern von Kindern bis 14 Jahren an, bis zu 75 Euro monatlich pro Kind in die Vorsorge zu investieren. Ein starkes Vorsorgemotiv ist, einen finanziellen Grundstein für die Kinder zu legen. Die beste Vorsorge ist ohnehin eine, die so früh wie möglich begonnen wird. Auch wenn ein großes Packerl unterm Weihnachtsbaum auf den ersten Blick größere Begeisterung auslöst: Mit dem Alter der Kinder steigen auch die Wünsche und die Ausgaben. Spätestens ab dem Teenager-Alter, freuen sie sich umso mehr über ein finanzielles Polster, das für sie angespart wurde – denn damit lassen sich etwa Führerschein oder Maturareise finanzieren.

Die Qual der Wahl: Sparbuch, Vorsorgeprodukte oder Wertpapieranlage?

Das klassische Kindersparbuch ist aber nicht mehr uneingeschränkt zu empfehlen, denn das niedrige Zinsniveau und Inflation bringen hier langfristig keine guten Erträge mehr. Wenig besser ist es beim Bausparen, auch wenn ein Bausparvertrag für Kinder für eine mittelfristige Anlage – etwa zum Ansparen für Führerschein, erste Möbel oder Fahrzeuge eine Möglichkeit ist.

Insbesondere für eine längerfristige Geldanlage gibt es bessere Alternativen. Pensionsvorsorge klingt im Zusammenhang mit Kindern fast ein wenig paradox. Aber genau bei dieser Anlageform spielt Langfristigkeit eine wichtige Rolle für gute Erträge. Der Ablaufzeitpunkt wird dabei vom Einzahler gewählt – meist im Alter des Studienabschlusses – und es gibt die Möglichkeit, dass der Nachwuchs die Anlage selbst als Pensionsvorsorge weiterführt. Es gibt flexible Vorsorge-Modelle, bei denen während der Laufzeit Entnahmen möglich sind – etwa für Anschaffungen bei der ersten Wohnung etc. Dieses Vorsorgeprodukt für Kinder bietet so auch einen guten Anreiz und einfachen Zugang für junge Erwachsene, sich schon früh mit dem Thema Pensionsvorsorge zu befassen und gleich mit dem Einstieg ins Berufsleben aktiv vorzusorgen.

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Keine Scheu vor der Wertpapieranlage für Kinder

Eine weitere Anlagevariante, bei der langfristig gute Zuwächse möglich sind, ist das Fondssparen für den Nachwuchs. Das ist auch mit kleinen Beträgen – wie etwa beim Bausparer – möglich. Voraussetzung ist ein guter Fondssparplan. Es gibt die Möglichkeit, eines eigenen Depots für Kinder. Werden Kapitalanlagen auf den Namen des Kindes abgeschlossen, bringt das steuerliche Vorteile: Bei Wertpapiererträgen bleiben Kapitalerträge bis zur steuerfreien Einkommensgrenze erhalten. Zu beachten ist dabei allerdings, dass Depots für Kinder auch gewisse Restriktionen unterliegen – risikoreicheren Anlagen sind dabei meist nicht möglich. Eine Option ist auch, das Depot der Eltern mitzunutzen und ein Subdepot für Kinder anzulegen. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten und Produkte am Markt. Achtung: Das Fondssparen eignet sich aber nicht, wenn das Geld dann doch kurzfristig gebraucht wird.

In drei Schritten zur erfolgreichen Anlage

„Werden Anlageprodukte auf den Namen der Kinder abgeschlossen, gehört das Geld rechtlich gesehen dem Kind und ist damit auch vor einer anderen Nutzung geschützt, die Einzahlenden sind bis zur Volljährigkeit nur Verwalter. Je früher mit der Vorsorge begonnen wird, desto stärker kommt der Zinseszinseffekt zum Tragen – und damit steigen die Erträge“, sagt Margit Eidenhammer, Obfrau der Fachgruppe Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Salzburg.

Für die Vorsorge für Kinder gilt:

  1. früh anfangen
  2. konsequent Sparpläne umsetzen und
  3. Fachberatung nutzen

So ist die erfolgreiche finanzielle Vorsorge für den Nachwuchs gesichert – und die Freude der Beschenkten auf lange Sicht garantiert. Hier geht es zum Finanzdienstleister in Ihrer Nähe.

Weitere Infos zum Thema im Beitrag „Anlagemöglichkeiten für den Nachwuchs“

Redaktion
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