Eine Aktie verbrieft einen Anteil an einem Unternehmen. Als Kapitalgeber sind Aktionäre Mitinhaber des Unternehmens, das investierte Geld zählt zum Eigenkapital des Unternehmens. Aktionäre erhalten bei erfolgreichem Geschäftsgang Dividendenausschüttungen und können Erträge mit Kursgewinnen erzielen. Im Gegensatz dazu stellt der Anleger bei Anleihen – auch Bonds genannt – dem Unternehmen Geld zur Verfügung ohne Mitinhaber zu werden. Das veranlagte Geld dient dem Unternehmen als Fremdkapital. Die Anleihe ist also eine Art Kredit, die der Anleger dem Unternehmen gewährt. Ein wichtiger Unterschied zu Aktien ist, dass durch Anleihen kein Mitspracherecht am Unternehmen entsteht, da sie keine Miteigentümerschaft begründen. Erträge bei dieser Anlageform sind vorrangig in Form von Zinsen zu erzielen. Nicht nur Unternehmen können Anleihen ausgeben, es gibt auch Staatsanleihen, die meist eine sehr lange Laufzeit haben.
Durch die Ausgabe von Aktien und Anleihen können Unternehmen Kapital lukrieren. Aktien können nur Aktiengesellschaften ausgeben, Anleihen auch Unternehmen mit anderen Rechtsformen. Es gibt immer nur eine Einheitsaktie eines Unternehmens, Anleihen können jedoch im Wert auch verschieden sein. Im Unterschied zu Aktien haben Anleihen eine feste Laufzeit. Die Rückzahlung des Anlagekapitals erfolgt am Ende. Durch Börsenhandel lassen sich aber auch Anleihen während der Laufzeit verkaufen
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Anleihen sind im Allgemeinen gut zu kalkulieren. Sie bringen sichere Zinseinnahmen, die beim aktuellen Zinsniveau zwar auch gering ausfallen, in der Regel aber noch besser als bei Tages- und Festgeld sind, zudem sind Kursgewinne bei der Anlage in Anleihen möglich. Der Kurs einer Anleihe steigt bei einem sinkenden Zinsniveau, denn im Regelfall bleibt die jährliche Verzinsung der Anleihe (auch Zinskupon genannt) gleich – auch bei sinkendem Zinsniveau. Neue Anleihen können dann nur mehr mit einem niedrigeren Zinskupon erworben werden. Deshalb steigt der Kurs der alten, „gut“ verzinsten Anleihen. Dementsprechend sinkt der Kurs, wenn das allgemeine Zinsniveau während der Laufzeit steigt. Mit Anleihen lassen sich durch den Verkauf an der Börse deshalb bei einem hohen Kursniveau deshalb auch Gewinne erzielen. Mit Aktien lassen sich wesentlich höhere Erträge erzielen, sie bergen aber auch ein viel höheres Kursrisiko.
„Die Österreicher sind in ihrem Anlageverhalten sehr auf Sicherheit bedacht. Allerdings ist bei vielen konservativen Anlageformen wie dem Sparbuch bei der derzeitigen Niedrigzinsphase mit Wertverlusten anstelle von Vermögenszuwächsen zu rechnen. Die Wertpapieranlage wird besonders von Kleinanlegern häufig als hoch riskant eingeschätzt. Das ist aber nicht richtig, wenn einige wichtige Voraussetzung erfüllt sind. Mit einer abgestimmten Anlagestrategie, passenden Wertpapieren und einer breiten Streuung wird das Risiko gesenkt und nachhaltig Erträge erzielt, auch bei kleinen Anlagebeträgen. Eine Fachberatung durch erfahrene Finanzdienstleister ist dabei aber unabdingbar“, betont Margit Eidenhammer, Obfrau der Fachgruppe Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Salzburg.
Entscheidend für die passende Anlageart sind vor allem die Risikobereitschaft des Anlegers und der Anlagezeitraum. Mit Aktien lassen sich durch die Beteiligung an den Gewinnen des Unternehmens höhere Erträge erzielen – allerdings bei höherem Risiko. Bei einem Wertzuwachs des Unternehmens erzielt der Anleger zusätzlich zur Dividende Kursgewinne. Aktionäre sind in viel höherem Maße vom positiven oder negativen Geschäftsgang des Unternehmens abhängig als bei Anleihen. Anleihen gelten durch die Sicherheit dieser Anlageform als eher konservative Anlageart. Beeinflusst werden Anleihen von der Zinspolitik. Die Stabilität eines Unternehmens ist auch bei der Anlage in Anleihen wichtig. Ratingagenturen erstellen Bonitätsbeurteilungen von Unternehmen – sogenannte Unternehmens- oder Emittentenratings. Anhand dieser Ratings lässt sich die wirtschaftliche Situation von Unternehmen gut beurteilen und abschätzen, ob sie in der Lage sein werden, den finanziellen Verpflichtungen fristgerecht nachzukommen.
Anleihen werden wie Aktien an der Börse gehandelt. Beide unterliegen Kursrisiken – bei Anleihen sind es jedoch vor allem Risiken der Zinssituation, bei Aktien hängen sie vom wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens ab. Verwaltet werden Aktien wie auch Anleihen in sogenannten Wertpapierdepots – das sind Konten bei der Depotbank, über die Käufe und Verkäufe aller Wertpapiere eines Anlegers abgewickelt werden. Die Gesamtheit aller Wertpapiere im Wertpapierdepot eines Anlegers wird Portfolio genannt. Das Portfolio kann auch einen Mix aus Aktien und Anleihen beinhalten – damit können die Vorteile beider Anlagearten genutzt werden und das Risiko wird durch eine breite Streuung optimiert. Wie bei Aktien gibt es als Investitionsmöglichkeit auch Anleihefonds: Sie beinhalten Anleihen verschiedener Unternehmen oder staatlicher Stellen. Durch die breite Streuung können hier mehr Risiken eingegangen werden und die Ertragschancen steigen. Ob in Aktien oder Anleihen investiert wird oder eine Wertpapier-Mix die beste Variante darstellt, ist abhängig von Anlageziel, Anlagedauer und Risikobereitschaft. Die Salzburger Finanzdienstleister kennen den Markt und die Vor- und Nachteile der Möglichkeiten der verschiedenen Arten der Wertpapieranlage. Sie beraten bei der geeigneten Anlageform oder dem passenden Wertpapiermix – abgestimmt auch die individuelle Situation. Hier geht es zum Finanzdienstleister in Ihrer Nähe.
Anleihevariante Zerobonds einfach erklärt Immer wieder hört man den Begriff Zerobond – aber was ist das eigentlich? Zerobonds oder Nullkuponanleihen sind Anleihen, bei denen die Anleger keine jährlichen Zinszahlungen erhalten (der Kupon ist daher null Prozent). Ausgegeben werden diese Anleihen aber mit einem Abschlag (Disagio) unter dem Nennwert, die Rückzahlung erfolgt zum vollen Nennwert. |