Hier kommt das Geld aus dem eigenen privaten Umfeld. Der Begriff Bootstrapping leitet sich von dem englischen Wort „Bootstrap“ ab und bedeutet so viel wie Stiefelriemen. In Anlehnung an die Baron-Münchhausen-Geschichte, bei der sich dieser selbst an seinen Haaren aus einem Sumpf zieht, beschreibt Bootstrapping einen Prozess, bei dem Gründer ausschließlich mit eigenen Mitteln ein Unternehmen finanzieren. Die Mittel sind meist beschränkt, allerdings behält man die volle Kontrolle. Auch mit sogenanntem „Love Money“ in Form privater Darlehen von Familienmitgliedern und Freunden kann im ersten Schritt finanziert werden. Hier handelt es sich um eine schnelle Geldquelle mit geringen Kosten, allerdings können sich schnell Konflikte im privaten Umfeld beim Ausbleiben des Erfolgs ergeben.
Bei dieser Form der Finanzierung fungieren etablierte Unternehmer als Geldgeber für junge Gründer. Business Angels investieren dabei nicht nur in die Start-ups, sondern sie begleiten als eine Art Mentoren auch mit ihrem Fachwissen. Kontakte zu Business Angels werden über einschlägige Online-Plattformen oder Veranstaltungen hergestellt. In Österreich gibt es Netzwerke wie die Austrian Angels Investors Association oder das Angel Investment Network . Bekannt ist das Modell der Business Angels insbesondere durch TV-Gründershows wie „2 Minuten 2 Millionen“, bei denen Gründer ihre Ideen und Produkte in Rahmen eines Bewerbs präsentieren und bekannte Investoren gewinnen können. Der Vorteil bei dieser Form der Finanzierung sind die finanzkräftigen und erfahrenen Investoren, aber auch das Know-how und das Netzwerk der Business Angels. Ein Nachteil ist, dass diese Form nicht für alle Gründer zugänglich ist, da Business Angels meist nur wirklich herausragende Ideen mit viel Potenzial unterstützen.
Eine weitere Möglichkeit der Finanzierung ist die Schwarmfinanzierung, bekannter unter dem Begriff Crowdfunding oder Crowdinvesting: Dabei werden Investoren und Unternehmen über eigene Crowdinvesting-Plattformen zusammengeführt
• „Do you have any difficulties in your work situation?“sexual problems. tadalafil.
Dem Modell der Business Angels ähnlich ist Finanzierung mittels Venture Capital und strategischen Investoren. Allerdings stehen Investoren- oder Beteiligungsgesellschaften im Hintergrund. Venture Capital ist eine Art „Entwicklungshilfe“ für junge Unternehmen, die Investorengemeinschaften in Form von „Wagniskapital“ gewähren, da ein hohes Risiko besteht, das investierte Kapital zu verlieren, aber auch große Gewinnchancen bei Erfolg. Die Vorteile sind die umfangreiche Unterstützung, hohe Investmentsummen und Planungssicherheit, Nachteile sind ein hoher Wachstumsdruck und die Abgabe von Mitsprache- und Kontrollrechten.
Der Staat und auch die Europäische Union bieten einige Förderprogramme für Start-ups. Dabei werden Darlehen zu sehr guten Konditionen gewährt, teilweise auch mittels nicht rückzahlbarer Zuschüsse. Infos zu Förderungen gibt es auf der Website der aws – der Förderbank des Bundes. Vorteile sind dabei die guten Konditionen und keine Abhängigkeit von Investoren. Die Nachteile sind aufwändige Antragsstellungen, lange Wartezeiten und keine Eignung zur längerfristigen Finanzierung.
Für angehende Unternehmer, die ihre Ideen verwirklichen möchten, aber auch für etablierte Unternehmen in Expansionsphasen gibt es damit einige Möglichkeiten der Finanzierung. Finanzexperten beraten dabei, welche Finanzierungsarten zu welcher Geschäftsidee passen, und sie wissen, welche rechtlichen Aspekte dabei zu beachten sind. Die Salzburger Finanzdienstleister kennen die Finanzierungsinstrumente und beraten objektiv, stehen bei Verhandlungen zur Seite und unterstützen bei Business- und Finanzierungsplan – der Grundlage für den unternehmerischen Erfolg. Den Finanzdienstleister in Ihrer Nähe finden Sie hier.