Studium, Auslandsaufenthalt, eigenes Auto – wer seinen Kindern finanzielle Unterstützung bieten will, sollte frühzeitig anfangen zu sparen. Doch welche Ansparmöglichkeiten gibt es?
Nicht jeder kann zur Geburt seines Kindes einige tausend Euro auf ein Sparbuch legen. „Müssen Sie auch nicht“, so Mag. Rupert Lanzendorfer von den Salzburger Finanzdienstleistern, „schon mit kleinen, regelmäßigen Zahlungen kommen Sie zu großen Sparsummen.“ Geringes Risiko, aber maximaler Betrag – das sind die Merkmale der von Eltern bevorzugten Anlageform. Doch auch die Flexibilität ist für Familien entscheidend: „Wenn die Zahlungen auf unbestimmte Zeit verringert oder eingestellt werden müssen, sollte dies problemlos möglich sein und nicht auf Kosten der Rendite gehen“, so Mag. Lanzendorfer.
„Fangen Sie zu sparen an, wenn die Kinder noch klein sind“, rät Mag. Lanzendorfer. „So erreichen Sie lange Laufzeiten, die traditionelle Anlageformen wie das Sparbuch erst richtig attraktiv machen.“ Der Grund dafür ist der Zinseszinseffekt: Zahlen Sie Geld ein, erhalten Sie Zinsen. Werden diese Zinserträge wieder investiert, erhöht sich der Anlagebetrag, der wiederum verzinst wird. Wie sich lange Laufzeiten rechnen, zeigt ein Beispiel: Wer monatlich 48 Euro zur Seite legt, kann bei einem Zinssatz von 2 Prozent innerhalb von 15 Jahren ein Guthaben von knapp 10 000 Euro erreichen.
Traditionelle Anlageformen wie Tagesgeldkonto, Banksparplan oder Sparbuch gelten als sehr sicher. Der Sparer kann zwischen fester oder flexibler Verzinsung wählen. Der Vorteil der festen Verzinsung: An den Börsen kann geschehen, was will, das Sparziel wird nicht beeinträchtigt. „Mit anderen Ansparformen lassen sich höhere Zinsen und somit auch ein höheres Endkapital erzielen. Es gibt ein großes Angebot“, so Mag. Lanzendorfer.
Wer schon eine größere Summe angespart hat, kann sein Geld für längere Zeit fest anlegen und erhält eine höhere Verzinsung. „Hier sollte der Anleger auf zusätzliche Kosten und Zinsstaffeln achten“, rät Mag
. Lanzendorfer
. „Über die Gesamtlaufzeit könnten sie einige hundert Euro Differenz ausmachen. Informieren Sie sich unbedingt, wie es bei einer vorzeitigen Auflösung aussieht. Man weiß nie, ob man das Geld nicht doch vorher braucht.“ Es gibt Anlageformen, bei denen die Zinsen jährlich ausbezahlt werden. Für eine höhere Endsumme ist es aber sinnvoll, Zinsen immer mit anzulegen.
Investmentfonds oder Aktien bieten die Chance auf eine hohe Rendite. Sie tragen aber auch das höhere Risiko in sich. „Das lässt sich aber begrenzen, indem man das Risiko breit streut“, so Mag. Lanzendorfer. „Mit einem Fond kauft ein Anleger immer ein Bündel von Wertpapieren wie Aktien, Anleihen oder auch Zertifikate. Verliert eines der Papiere an Wert, hält sich der Verlust in Grenzen.“ Höhere Sicherheit bieten etwa Rentenfonds, die in Staatsanleihen oder Anleihen von Unternehmen mit erstklassiger Bonität investieren. „Die Salzburger Finanzdienstleister beraten junge Familien bei der Suche nach der richtigen Anlageform. Wichtig ist nur, dass Sie frühzeitig anfangen, für Ihre Kinder anzusparen“, so Mag. Lanzendorfer.